„Ich hätte meinen Vati trotz allem nie in ein Heim gegeben!“

´Du bleibst bei mir, egal was kommt‘, das habe ich meinem Vati versprochen, als er von heute auf morgen schwer erkrankte.

Pflegeheim? Niemals hätte ich ihn dort abgeben können. Früher war er immer für mich da gewesen. Dieses Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit wollte ich ihm auf jeden Fall zurückgeben.

„Meine Kinder sollten nicht mitbekommen, dass wir arm sind“                           Alles begann 1998, als Vati zwei Schlaganfälle erlitt. Die Diagnose: halbseitige Lähmung und vaskuläre Demenz. Zu der Zeit war ich gerade dabei, mich beruflich weiterzubilden. Ich bot ihm trotzdem sofort an, zu mir zu ziehen. Auch wenn das für mich bedeutete, meine eigenen Pläne aufzugeben.

„Ich wäre jetzt ohne die Grundsicherung total aufgeschmissen“ Heute bekomme ich monatlich 484 Euro Rente, weil ich in den Pflegejahren nichts einzahlen konnte. Mit der Grundsicherung komme ich auf 800 Euro, das reicht gerade so. Ich erwarte keinen Orden, aber der Staat sollte dafür sorgen, dass Pflegende im Alter finanziell abgesichert sind.“

Ich erwarte keinen Orden, aber der Staat sollte dafür sorgen, dass Pflegende im Alter finanziell abgesichert sind!

Vielen Dank an unser Mitglied Gisela Breuhaus und das LEA-Redaktionsteam – es war eine wunderbare und sehr wertschätzende Zusammenarbeit – immer gerne wieder ? !

Hier der gesamte Bericht in der Zeitschrift LEA vom 21.06.017 (Ausgabe 26) !